Von Glücksrittern
und Alltagsheldinnen
25 unberechenbare Geschichten mit Tiefgang

* Sie lieben spannende Kurzgeschichten mit überraschenden Wendungen?
* Oder suchen Sie ein Geschenk für Leserinnen und Leser, die sich humorvolle Geschichten mit Tiefgang wünschen?
* 25 Geschichten über das Glück und das Scheitern bieten Ihnen auf 220 Seiten ein kurzweiliges Lesevergnügen.
Von Glücksrittern und Alltagsheldinnen
25 Geschichten über das Glück und das Scheitern
Unverhofft kommt in diesem Sammelband eine Buchhalterin auf den Hund und wird Geschäftsführerin. Ein verliebter Polizist stürzt über einen Krug ins Verderben und ein Fotoausflug in die Unterwelt wird zum Spießrutenlauf der Angst.
Ein Fisch begehrt auf und rettet sich damit das Leben. Während Gras über das Grab des Ehegatten wächst, entdeckt die Witwe seine wahre Natur.
Wünsche und Träume geraten aus dem Ruder und wachsen den Beteiligten über den Kopf, denn der ganze Segen scheint in einer einzigen Sache zu liegen.
So wird eine Komödie nur allzuleicht zur Tragödie oder umgekehrt. Manchmal aber können auch kleine Wunder geschehen, denn Geschichten sind unberechenbar.
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Buchzitate
Alles was recht ist
Ich bin noch nie zu spät gekommen – hatte Resi ihrer Nachbarin, der Erlenbacherin, noch am Nachmittag an den Kopf geworfen. Jetzt saß sie beim Tisch vor dem Herrgottswinkel und wartete. Die alte Pendeluhr tickte und hob den Minutenzeiger Millimeter für Millimeter auf die Zwölf zu. In zwei Minuten würde es etwa einundzwanzig Uhr sein. Aber das konnte man bei dieser eigenwilligen Uhr nie so ganz genau sagen.
Schüsse im Kanal
Tapp, Tapp … Tipp, tapp, tapp, tapp… Immer wieder klopften Fersen und Spitzen, lässig angedeutet, den gleichen Rhythmus auf den Asphalt neben dem Eingang in die Kanalisation. Im Anschluss an die Schritte folgte eine Drehung des Körpers, um gleich darauf die Serie zu wiederholen. Während der Mann rauchte, waren seine Füße in ständiger Bewegung. Es schien als hätten sie sich verselbständigt. Er sah auf die Uhr. Noch zwei Minuten.
Klaus
„Mein Mann!“ sagte sie, schob seine Hände weg und griff nach dem Shirt, das sie sich gerade eben noch ausgezogen hatte.
„Aber hast du nicht gesagt…“
„Ja sicher, er ist zu früh. Zieh dich an! Schnell, er wird gleich da sein. Jetzt mach schon, beeil dich doch.“
Der Klavierhocker
Zuhause stellte sie die bunte Sitzgelegenheit vor ihr Pianino und räumte den bisherigen runden Hocker in eine Ecke. Gleich morgen würde sie sich zum Klavier setzen und spielen. Die Sarabande von Bach vielleicht? Und dann ein Menuett von Mozart? Oder lieber eine Scarlatti Sonate? Ein wenig Schubert wäre auch schön, dachte sie. Vielleicht auch etwas von Clara Schumann. Sie lachte laut bei diesem Gedanken, als ihr die Geschichte des Verkäufers wieder einfiel.
Bergwärts
„Na, san deine Gäst scho weg?“ Fragte die Wirtin über die Schulter hinweg. Mit raschen Handbewegungen füllte sie vom Zapfhahn Bier in ein Glas, strich den Schaum ab und goß noch einmal nach, bis die goldgelbe Flüssigkeit eine perfekte Haube zierte.
„Ahhh, loss mi bloß in Ruah mit denan.“ Dabei schob er seinen speckigen Filzhut in den Nacken und knallte das Bierglas, aus dem er gerade getrunken hatte, auf den Tisch.

25 unterhaltsame Geschichten mit Humor und Tiefgang
220 Seiten für ein kurzweiliges Lesevergnügen oder auch als Geschenk.
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Viel Vergnügen!